Das Projekt „Beteiligung“ gefördert von der Aktion Mensch

In erster Linie wandte sich das Projekt an Menschen mit Behinderung.

 

Im Fokus lag die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung. 

Es wurden keine  vorgefertigten, klar definierten Angebote gemacht, sondern die Ideen und Interessen der Betroffenen selbst bestärkt und umgesetzt. Menschen mit Behinderung wurden methodisch begleitet, damit individuelle Prozesse in Gang kommen.

 

Wir förderten die Beteiligung von Menschen mit Behinderungen in den Bereichen:

  • tägliches Leben
  • Öffentlichkeit/ Gemeinde
  • Vereinsarbeit

Zielgruppe waren daher auch Lebenshilfemitglieder ohne Behinderung und die Vertreter von örtlichen Vereinen (Multiplikatoren).

Während des Projekts wurden weitere Vernetzungen mit Vereinen, Bildungsträgern und öffentlichen Institutionen intensiviert bzw. gebildet.

Das Projekt bestand aus fünf Modulen, die miteinander vernetzt waren.

Die fünf Module waren:

  • Seminare für Menschen mit Behinderung
  • Öffentlichkeitsgruppe
  • Beteiligungsausschuss
  • Begleitung der zwei Vorstände mit Behinderung
  • Vernetzung des FuDs mit Kooperationspartnern

Durch eine Vor- und Nachbereitung der Vorstandssitzungen werden die zwei Vorstände mit Behinderung auch nach Ende des Projektes begleitet. Außerdem verpflichtet sich der Vorstand der Lebenshilfe seine Sitzungen auf Menschen mit Behinderungen anzupassen.

 

Ende Oktober 2011 lief das Projekt aus.

  

Fazit zum Projekt:

Die Arbeit mit den Menschen mit Behinderung bedarf noch mehr Zeit und Engagement.
In vielen Fällen ist es noch ein weiter Weg, bis die Menschen mit Behinderung überhaupt zu der Erkenntnis gelangen, dass sie ihr Leben auch selbstbestimmt führen können.

Auch wenn sich die Arbeit für alle Mitwirkende am Projekt als sehr mühsam herausstellte, ist es dennoch ein großer Erfolg für die einzelnen Personen, die persönliche Entwicklungsschritte in ein selbstbestimmteres Leben gegangen sind.

 

Die Öffentlichkeit hat trotz großer Bemühungen nicht so auf unsere Anliegen und Aufrufe zur Unterstützung reagiert, wie wir uns das gewünscht hätten. Viele unserer Ideen und Vorstellungen haben sich im Verlauf des Projekts als zu ambitioniert herausgestellt. Wir mussten immer wieder neue Wege suchen und unsere Aktivitäten und Vorstellungen an die tatsächlichen Gegebenheiten
anpassen.

 

Durch die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit wurden die Angebote der Lebenshilfe und die Lebenshilfe in der Region aber mehr wahrgenommen.

Die Fußballgruppe profitierte sehr von der verstärken Öffentlichkeitsarbeit und hatte zweimal in Folge die Möglichkeit, in der Fußballschule Freudenstadt ein Fußballcamp zu absolvieren und 2 Fußballspiele gegen eine Prominentenauswahl zu bestreiten.

 

Wichtig ist uns vor allem, die begonnene Arbeit mit unseren Vorständen mit Behinderung unter Berücksichtigung der uns zur Verfügung stehenden Mittel weiter zu führen.

Besonders hier mussten wir feststellen, dass man sich immer individuell auf den jewiligen Menschen einstellen muss, und je nach Persönlichkeit mehr oder weniger Erfolge und Fortschritte zu erreichen sind.

 

Horb, im November 2011

Lebenshilfe Horb-Sulz e.V.

für Menschen mit Behinderung

Nordring 2

72160 Horb am Neckar

Tel 07451 60613

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Unser Büro in der Pestalozzischule in Horb ist zu folgenden Zeiten besetzt:

 

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